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Wie entsteht Erdgas?


Erdgas als brennbares Naturgas lagert tief unter der Erdoberfläche und besteht zum größten Teil aus Methan. Oft wird es zusammen mit Erdöl aufgefunden, da es auf ähnliche Weise entsteht.

Je nach Fundstätte kann die chemische Zusammensetzung des Erdgases schwanken, weil es immer ein Gemisch aus verschiedenen Gasen ist. Neben dem Methan als Hauptbestandteil, finden sich auch noch Ethan, Propan, Butan und Ethen im Erdgas wieder. Da es sich hierbei um leicht kondensierbare Gase handelt, wird auch von nassem Erdgas gesprochen.

Desweiteren besteht das Gasgemisch auch aus Schwefelwasserstoff, welcher mit Hilfe der Entschwefelung des Erdgases herausgefiltert wird. Der bis knapp neun Prozent enthaltene Kohlenstoffdioxid wird bei der industriellen Weiterverarbeitung bzw. Herstellung an die Luft abgegeben, da es zur Energiegewinnung nichts beiträgt und somit wertlos ist.

Erdgas bildete sich vor über 15 bis 600 Millionen Jahren aus beginnenden chemischen Prozessen, die durch abgestorbene Algen, Plankton und Mikroorganismen hervorgerufen wurden. Dazu war es aber notwendig, dass diese anschließend von luftundurchlässigen Schichten überdeckt werden, um dadurch erhöhte Temperaturen und einen hohen Druck entstehen zu lassen. Die Bedingungen dafür waren gegeben, als die damaligen Ozeane absanken. Eine weitere Bildung von Erdgas kann aber auch die Folge von einfacher bakterieller Zersetzung organischer Stoffe sein. Derartig entstandene Erdgasfelder sind etwa 20 Millionen Jahre alt.

Gewonnen wird Erdgas durch Bohrungen in reinen Erdgasfeldern oder als Nebenprodukt des Erdöls, welches in entsprechenden Gebieten vorkommt. Dieses Energie gebende Gas kann in verschieden versetzten Aggregatzuständen befördert werden, um es danach industriell weiterzuverarbeiten.

Bevor das Erdgas in das öffentliche Gasnetz eingespeist wird, muss ein gleichbleibender Brennwert sichergestellt sein. Erreicht wird dies durch das Entziehen von Wasser, wobei dann von Erdgastrocknung gesprochen wird. Möglich ist solch ein Verfahren durch die Absorptionstrocknung mit Glykol oder einer Trocknung mit Hilfe des Molekularsiebes. Zum Gaspreisvergleich