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Gasanbieter FAQ


  1. Warum sollte der Gasanbieter gewechselt werden?
  2. Ändert sich etwas bei einem Wechsel des Gasanbieters?
  3. Ist die Gasversorgung trotz Wechsel des Gasanbieters gesichert?
  4. Wie finde ich den richtigen Gastarif für mich?
  5. Wie kann ich den Gasanbieter wechseln?
  6. Kostet es zusätzliche Gebühren, wenn ich meinen Gasanbieter wechsel?
  7. Ist bei einem Gasanbieterwechsel ein neuer Gaszähler nötig?
  8. Was sind genau Netzentgelte?
  9. Wie unterscheiden sich Netzbetreiber und Gasversorger?

Warum sollte der Gasanbieter gewechselt werden?
Der Wechsel des Gasanbieters kann im Jahr viel Geld einsparen.
Die Möglichkeit eines Wechsels besteht allerdings erst seit April 2006. Ähnlich wie bei der Liberalisierung des Strommarktes haben sich damals die Betreiber von Gasnetzen und die Aufsichtsbehörden darüber geeinigt, dass der Verbraucher seinen Gasanbieter selber wählen darf. Dadurch ist ein reger Markt entstanden, der dazu führte, dass viele Gaslieferanten ihre Preise senkten, um konkurrenzfähig zu bleiben. Davon profitiert nun der Verbraucher. Er hat die Wahlfreiheit und kann sich seinen Gasanbieter seinen Wünschen entsprechend aussuchen.

Ändert sich etwas bei einem Wechsel des Gasanbieters?
Das einzige aber ausschlaggebende, das sich für den Verbraucher bei einem Gasanbieterwechsel ändern wird, das ist der geringere Monatsbeitrag, der, sobald der Wechsel vollzogen wurde, zu zahlen ist. Natürlich werden Sie den Abschlag an Ihren neuen Anbieter zahlen und von diesem werden Sie auch die Rechnungen bekommen. Darüber hinaus müssen keine weiteren Veränderungen vorgenommen werden.

Ist die Gasversorgung trotz Wechsel des Gasanbieters gesichert?
Bei einem Wechsel zu einem anderen Gasunternehmen muss nicht befürchtet werden, dass plötzlich die Gasversorgung unterbrochen wird. Seitens der Anbieter besteht nämlich eine Versorgungspflicht, die für jeden Bürger gilt. Die Gasversorgung ist also zu jedem Zeitpunkt gesichert. Das gilt auch für den Fall, wenn der neue Gasanbieter beispielsweise Konkurs oder Insolvenz anmelden muss und kein Gas mehr liefern kann. Dann muss der Grundversorger die Lieferung übernehmen. Der Grundversorger ist in der Regel das Unternehmen, das ortsansässig ist und einen Großteil der Haushalte versorgt.

Wie finde ich den richtigen Gastarif für mich?
Am einfachsten und bequemsten ist die Recherche über das Internet. Hier lassen sich zahlreiche Anbieter von Tarif- und Vergleichrechnern finden. In der Regel müssen dafür nur der bisherige Gasverbrauch und die Postleitzahl, in dem sich der Wohnsitz des Verbrauchers befindet, in eine Suchmaske eingegeben werden und schon bald darauf bietet Ihnen der Onlinerechner mehrere günstige Angebote an, die Sie in Ruhe vergleichen können. Haben Sie sich auf Grundlage dieses Rechners für einen Gasversorger entschieden, ist es empfehlenswert sich auf der Homepage des Unternehmens weiter zu informieren. Bei der Wahl des Gasanbieters ist es wichtig auf eine kurze Vertragslaufzeit und optimale Kündigungsbedingungen zu achten. Von Unternehmen, die eine Vorauszahlung oder Wechselgebühren verlangen, sollten Sie Abstand nehmen.

Wie kann ich den Gasanbieter wechseln?
Haben Sie sich zu einem Wechsel des Gasanbieters entschlossen und einen neuen Versorger gefunden, müssen Sie bei diesem einen Wechselantrag stellen. Der neue Gasversorger übernimmt alle weiteren Formalitäten. Das heißt, er kümmert sich auch um die fristgemäße Kündigung beim vorherigen Anbieter. Das ist sinnvoll, damit es nicht zu unnötigen Vertragsüberschneidungen kommt, die eventuell einen doppelten Monatsbeitrag bewirken. Der neue Gasanbieter kann sich also mit dem bisherigen bezüglich des Vertragsendes beziehungsweise Vertragsbeginns absprechen. In der Regel erfolgt eine Umstellung zum Anfang eines Monats.

Kostet es zusätzliche Gebühren, wenn ich meinen Gasanbieter wechsel?
Es fallen keine zusätzlichen Gebühren an. Ein Gasversorger, der für den Wechsel Gebühren oder eine einmalige Vorauszahlung verlangt, muss als nicht vertrauenswürdig und unseriös eingestuft werden. Es müssen auch keine Kosten für neue Geräte oder Ähnliches eingeplant werden.

Ist bei einem Gasanbieterwechsel ein neuer Gaszähler nötig?
Bei einem Wechsel des Gasanbieters müssen weder der Gaszähler, noch die Gasleitungen erneuert oder ausgetauscht werden. Alle technischen Installationen stehen weiterhin zur Verfügung. Der Gasversorgerwechsel vollzieht sich also äußerst unkompliziert und ohne jegliche Baumaßnahmen.

Was sind genau Netzentgelte?
Netzentgelte beziehungsweise Netznutzungsentgelte sind Gebühren, die für die Nutzung des Gasnetzes, deren Wartung, Reparatur und Pflege an den Netzbetreiber gezahlt werden müssen. Aufgrund dieser so genannten Durchleitungsgebühren besteht bei einem Anbieterwechsel auch nicht die Notwendigkeit des Austauschs von Gaszähler oder Gasleitung, da weiterhin das selbe Netz genutzt wird. Es ändert sich lediglich der Versorger, der nun sein Gas in das Netz für Sie einspeist.

Wie unterscheiden sich Netzbetreiber und Gasversorger?
Der Netzbetreiber unterscheidet sich vom Gasversorger in der Hinsicht, dass ihm das Gasnetz gehört. Er ist verantwortlich für die Aufrechterhaltung des Betriebs, dafür, dass die Rohrsystem gewartet, repariert und gepflegt werden und er ist der Ansprechpartner bei Störungen. Der Gasversorger ist die Firma, die das Gas in das vorhandene Netz speist und dem Verbraucher zur Verfügung stellt. An ihn werden die monatlichen Beiträge bezahlt. Netzbetreiber und Gasversorger können identisch sein, sind sie es nicht, muss der Gasversorger an den Netzbetreiber Netzentgelte zahlen. Zum Gaspreisvergleich